Entwicklung des Wörthgartens ist ein Meilenstein der Stadtentwicklung

Freie Bürger freuen sich über die Realisierung der Baumaßnahme auf dem ehemaligen Pfleider-Areal

Große Freude gab es bei den Freien Bürgern bei der Eröffnungsveranstaltung der beiden Märkte auf dem Areal im Wörthgarten. „Es war keine einfache Zeit zu Beginn der Entscheidungsfindung für die Entwicklung des Areals“, erinnert sich Gemeinderat Uwe Meyer an die zum Teil unsachlichen und mit persönlichen Angriffen versehenen Diskussionen zu Beginn des Prozesses. Das Projekt sei da zeitweise auf der Kippe gestanden. „Die Stimmung in der Bevölkerung war zweigeteilt, die Mehrheit im Gemeinderat mit den Stimmen der Freien Bürger und der SPD war knapp. Es ist dem Durchhaltevermögen der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zu verdanken, die hinter dem Projekt standen, dass es letztendlich realisiert werden konnte. Zudem der herausragenden Arbeit von Bürgermeister Christ und der Verwaltung, die hier ihr Meisterstück abgeliefert haben,“ betont Gemeinderat Claus Olinger, „Wir haben hier ein Alleinstellungsmerkmal, das es gilt weiterzuentwickeln“. Im Rahmen eines Workshops an dem auch die neuen Kandidatinnen und Kandidaten beteiligt waren, haben die Freien Bürger Visionen für die Zukunft der Innenstadt entwickelt. Fraktionssprecher Alexander Hoff beschreibt die Vorstellung der Freien Bürger, „Ziel muss sein in Zukunft, die drei Säulen Wörthgarten, Salmenplatz und Altstadt zu einem Stadtzentrum zusammenzufassen durch die Verbesserung der fußläufigen Verbindung, durch attraktive Radwege, durch Parkmöglichkeiten an der Peripherie sowie durch Steigerung der städtebaulichen Qualität“. Wichtig sei hier der Reiner-Sontheimer-Steg, die Weiterführung des verkehrsberuhigten Geschäftsbereiches vom Rathaus nach Norden und die Durchgrünung dieses Quartiers. „Wir haben die Chance in Gernsbach ein attraktives Stadtzentrum zu entwickeln, in dem die Bürger gerne einkaufen, wohnen und leben“, erklärt Gemeinderätin Pia Cordes. Und Sabine Katz ergänzt, „auch der Einzelhandel wird von den beiden Frequenzbringern am Eingangsportal zur Innenstadt profitieren, weitere Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität sind allerdings notwendig“. In diesem Zusammenhang sei sowohl die Fertigstellung der Brückenmühle, die Realisierung des Projektes auf dem Färberthorplatz mit Wohnen und Parkhaus, sowie die Verbesserung der Murgpartie an der Igelbachstraße und die Gestaltung der Bleichstraße wichtige Bausteine. Auch die Volksbank sehen die Freien Bürger in der Pflicht, ihre ehemalige Zweigstelle in eine zeitgemäße, attraktive Immobilie umzuwandeln. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Gemeinderat Rudi Seifried, „die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt sind gestellt“.
Gernsbach, den 16.03.2024 Uwe Meyer

Freie Bürger wehren sich gegen Anschuldigungen

 Strafantrag gegen Bürgermeisterkandidaten

Der Wahlkampf um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Gernsbach laufe insgesamt betrachtet sehr fair ab. Allenfalls einer der Kandidaten falle auf durch die Verkündigung von Unwahrheiten und Beleidigungen. Insbesondere über das Internet würden immer wieder Nachrichten verbreitet, die dazu geeignet seien, Menschen und insbesondere die anderen Bewerber für das Amt des Bürgermeisters zu beleidigen und zu diffamieren. „Das muss man wohl so akzeptieren, das gehört heute wohl dazu, und wer Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden will, muss mit sowas umgehen können“, das war die bisherige Haltung der Freien Bürger. Doch was in der vergangenen Woche stattfand, sprenge den tolerierbaren Rahmen.

Im Rahmen eines Life-Interviews durch Schüler des Albert-Schweizer-Gymnasiums, bei dem alle Bürgermeisterkandidaten/innen zu Wort kamen, um ihre politischen Ziele und Vorstellungen darzulegen, habe sich einer der Kandidaten absolut in der Wortwahl vergriffen. „Die Freien Bürger wurden in unflätigster Weise beleidigt, und als Neonazis bezeichnet. Eine derartige Äußerung ist absolut nicht tolerierbar“, erklärt der Vorsitzende der FBVG Uwe Meyer, „wir haben daher Strafantrag gegen diese Person gestellt“.

Es stünden ebenfalls Vorwürfe im Raum, die Freien Bürger hätten Druck auf den Kandidaten ausgeübt, ihm sogar gedroht, was diesen veranlasst hätte, bei der Kandidatenvorstellung in der Stadthalle nicht anzutreten. „Diese Vorwürfe sind absolut aus der Luft gegriffen, keiner unserer Mitglieder hat mit diesem Herrn irgendwelchen Kontakt gehabt“, betont der Vorsitzende der Freien Bürger weiter.

Gerade die Freien Bürger vertreten demokratische, freiheitliche und tolerante Werte, ein Zusammenhang mit rechtem Gedankengut sei absolut abwegig. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Freien Bürger viele Gewerbetreibende als Mitglieder haben, sei es notwendig für eine saubere Gesinnung und einen zweifelsfreien Ruf zu stehen. Daher sei es unumgänglich, den Strafantrag zu stellen, mit dem Ziel, dass diese Aussage zurückgenommen wird.

Grillfest auf der Murginsel war ein voller Erfolg

 

Spende der Freien Bürger an die Sozialstation

Sommerzeit, Grillzeit, Zeit für gesellige Begegnungen in angenehmer Umgebung. Unter diesem Motto hatten die Freie Bürgervereinigung Gernsbach am Sonntag, den 18. Juni  auf der Murginsel ein Grillfest veranstaltet. Bei Bratwurst und Bier, sowie antialkoholischen Getränken hatten Bürger und Gäste der Stadt Gernsbach die Möglichkeit, an einem der schönsten Orte im Stadtgebiet ein paar angenehme Stunden zu verbringen. Der Bewerber für das Amt des Bürgermeisters Julian Christ war anwesend sein und die Bürger hatten die Möglichkeit mit ihm ins Gespräch zu kommen. Der Erlös der Veranstaltung sollte der Sozialstation Gernsbach zu Gute kommen.

Die Veranstaltung übertraf alle Erwartungen. Mindestens 400 Besucher kamen bei bestem Wetter auf ihre Kosten. Die Helfer der Freien Bürger hatten alle Hände voll zu tun, die Gäste mit Essen und Trinken zu versorgen. Auch das finanzielle Ergebnis konnte sich sehen lassen. Es kam fast ein runder vierstelliger Betrag zusammen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde durch private Spenden der Betrag auf 1000 Euro aufgestockt.

Diese schöne Summe wurde jetzt aktuell am vergangenen Dienstag den Vertretern der Sozialstation übergeben. Als Vertreter der Freien Bürger übergaben Uwe Meyer, Claus Olinger sowie Volker Arntz von der SPD als Mitorganisator den Scheck.

Herr Lungwitz und Frau Ratz bedankten sich und betonten, dass der Betrag wieder den Bürgern von Gernsbach zu Gute kommt.